„… was müssen diese selbsternannten „Freunde Israels“ für eine Angst haben …“

Liebe Palästina/Israel-Interessierte, liebe Vertreter in Politik und Medien,
was müssen diese selbsternannten „Freunde Israels“ für eine Angst haben! Und vor wem? So daß sie immer häufiger und auch immer primitiver gegen alle Fakten und den gesunden Menschenverstand mal direkt, mal hinten herum versuchen, Referenten, Künstler, Musiker und Wissenschaftler, hier in Deutschland, aber auch anderswo auf der Welt mit der Antisemitismuskeule zu verunglimpfen, Räume zu entziehen, Preisverleihungen zu verhindern: München, Frankfurt, Göttingen etc.,etc..

Zum Glück gibt es aber auch vermehrt Richter mit Augenmaß, die die Absurdität erkennen. Manchmal ist es aber auch schon die konsequente Androhung eines Gerichtsverfahrens gegen diese Typen, die fälschlicher und absurder Weise im Namen von Toleranz nach dem Motto „es wird schon was hängen bleiben“ vorgehen, die Wirkung zeigt. Dies zeigt der jüngste Fall eines Vorwurfs gegen den hochqualifizierten Nahost-Experten Andreas Zumach, dem die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Baden-Württemberg öffentlich und schriftlich Antisemitismus vorwarf. Und die dann öffentlich alle ihre Vorwürfe bei Androhung einer hohen Geldstrafe bei Aufrechterhaltung der Vorwürfe öffentlich und schiftlich zurück nehmen mußte!

Aktuell sind es wieder die sogenannten Antideutschen, die radikalsten Ideologen im Konzert der Lobby der isrealischen völkerrechtswidrigen Regierungspolitik, die ein Referat des renommierten Aref Hajjaj verhindern wollten (vgl. Anlage!). Das gelang allerdings wieder nicht, da den Veranstaltern entsprechend deutlich gemacht wurde, wie absurd und unbegründet bei genauer Kenntnis seiner Schriften solche Vorwürfe waren.

Der schlimmste Fall eines Antisemitismus-Vorwurfs geschieht aber zur Zeit in Göttingen, wo die die Lobby-Verteter alles toppen, was bisher in der Antisemitismus-Debatte gelaufen ist. Ausgerechnet den in der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden e.V.“ organisierten jüdischen Wissenschaftler, Künstler, Literaten u.a. soll der renommierte Göttinger Friedens-Preis in der Universität Göttingen versagt werden, so die o.g. Lobby, angeführt von einer FDP-Abgeordneten. Der Bürgermeister Göttingens und die Universitätspräsidentin ließen sich hiervon anstecken und versagen trotz hundertfacher Proteste die Verleihung in den Gebäuden der Universität und das seit Jahren übliche Geleitwort der Stadt Göttingen.

Allerdings bleibt die sachkundige unabhängige Jury dabei: die Preisverleihung findet nunmehr nunmehr in nichtöffentlichen Räumen in Göttingen statt. Es wird immer absurder und peinlicher für diese selbsternannten Antisemitismus-Jäger. Machen Sie sich selbst ein Bild, wodurch und durch wen die verfassungsrechtlich festgelegte Meinungsfreiheit zunehmend gefährdet wird:

Für jene, denen der in den Medien kaum zu lesende Vorgang noch nicht bekannt ist: in Göttingen versuchen die üblichen Kreise, die Verleihung des „Göttinger Friedenspreis“ an die „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden e.V.“ zu torpedieren. Unter anderem, in dem eine Überprüfung des „Antisemitismus“ der ‚Jüdische Stimme‘ verlangt wird. Besonders hervorgetan hat sich dabei eine FDP-Stadtverordnete, was die ‚Jüdische Stimme‘ zu einer scharfen Stellungnahme veranlasst hat.

mit besten Grüssen
Detlef Griesche


PALÄSTINA-FORUM, e.V.

منبر فلسطين

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Liebe Mitglieder und Förderer des Palästina-Forums,
auch mir ist es kürzlich gegönnt worden, in den „Genuss“ des Antisemitismus-Vorwurfs zu kommen.

Ich sollte in diesem Monat noch auf Einladung der „Auslandsgesellschaft“ einen Vortrag in Dortmund zum Thema

Die Rechte der Menschen in Palästina – Welche Zukunftsperspektiven gibt es?“

halten. Da schaltete sich ein Mitglied der sog. Antideutschen (mehr über diese Gruppierung im Internet) namens Paul Mentz ein. In seiner „Expertise“, die noch weniger Wahrheitsgehalt besitzt als sogar die meisten Trumps Twitter-Nachrichten, berichtet er über mich, meine Vorträge und Bücher. Dann kommt er zum apodiktischen Schluss, dass ich nicht nur Extremist, sondern erst recht Antisemit sei. Belege liefert er keine. Dort bezeichnet er meine Ablehnung der Zweistaatenlösung als Beleg dafür, dass ich Israels staatliche Existenz infrage stelle und behauptet, dass ich mit von ihm namentlich genannten „antisemitischen“ Personen gemeinsam aufgetreten sei. Diese Personen kenne ich allerdings bis auf den heutigen Tag gar nicht. Und, und, und.

Aufgrund dieser „Expertise“ wurde ich vom Veranstalter ausgeladen. Nach Klarstellung durch mich und Herrn Prof. Dr. Christoph Zöpel ruderte die Gesellschaft zurück, und ich bekam eine veritable Entschuldigung.

Der bittere Beigeschmack bleibt jedoch, übrigens auch die Wut darüber, dass die Antideutschen und andere „Filialen“ der Israel-Lobby immer wieder den zynischen Versuch unternehmen, Kritiker der israelischen Besatzungs- und Siedlungspolitik mundtot zu machen. Doch diese Versuche sind auf lange Sich zum Scheitern verurteilt.

Herzliche Grüße,

Ihr Aref Hajjaj

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