„Primitiv, unterwürfig, abartig, kriminell, blutrünstig und böse“ – „ein Problem, dessen man sich entledigen muss“. Wie israelische Schulbücher Palästinenser beschreiben / Die Analyse von Nuri Peled-Elhanan liegt jetzt auch in deutscher Übersetzung vor
Arn Strohmeyer
Eine wissenschaftliche Analyse von Schulbüchern wird in erster Linie Pädagogen ansprechen, Leute eben, die beruflich mit dem Thema zu tun haben. Im Fall Israel ist das anders. Denn Israel ist ein Weltanschauungsstaat und in seinen Schulbüchern wird vor allem die zionistische Ideologie vermittelt. Da diese Vermittlung von der Staatsgründung 1948 an mit höchster Intensität betrieben wurde, verwundert es nicht, dass die Gleichschaltung in diesem Staat so gut wie vollständig gelungen ist und entsprechende politische Folgen zeitigte. Weiterlesen