Erklärung von Pax Christi International zum 7. Oktober 2024

It is time for the international community to say, “Enough!”
Es ist Zeit, dass die internationale Gemeinschaft „Genug!“ sagt
7. Oktober 2024

Wiltrud Rösch-Metzler ist Vorsitzende des pax christi Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart und seit vielen Jahren aktives Mitglied im Netzwerk Friedenskooperative. Sie schickte uns die folgende Erklärung von Pax Christi Internation zum 7. Oktober 2023. (deutsche Übersetzung automatisch durch Chrome-Browser)

Was wir im Heiligen Land erleben und was Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten hat, hat seine Wurzeln in einem über ein Jahrhundert andauernden Konflikt. Jede Eskalation ist ein klarer Beweis dafür, dass Krieg nur weiteren Hass, Spaltung und Spannungen hervorbringt und keine wirklichen Lösungen bietet. Die steigende Zahl der Todesopfer, Angriffe auf Krankenhäuser und Schulen, grassierende Hassreden und Diskriminierung sind unwiderlegbare Beweise dafür, dass Leid nur weiteres Leid erzeugt. Weiterlesen

Massendemonstration in Hamburg: „Free Gaza! Free Palestine! Free Lebanon!“

Mehrere Gruppen der Hamburger, Bremer und Hannoveraner Palästina-Solidarität hatten zu einer großen Demonstration am 5. Oktober in Hamburg aufgerufen. Am Kreuzweg im belebten Viertel St. Georg begann die Auftaktkundgebung mit vielen Rednerinnen und Rednern, dann zog der Demonstrationszug mit einigen Unterbrechungen durch die Mönckebergstraße am Rathaus vorbei zum Gänsemarkt und dann über die Lombardsbrücke zurück zum Steindamm. Polizei war reichlich aufgefahren, man merkte deutlich, dass das Klima in Hamburg aggressiver ist als in Bremen. Aber, die Medien konnten einen Ton des Bedauerns nicht ganz unterdrücken: die Polizei konnte keine Zwischenfälle melden. Weiterlesen

Helga Baumgarten: „Weil sie es wollen, weil sie es können, weil keiner sie stoppt“

„Warum töten so viele israelische Soldaten Kinder in Palästina?“ Antwort: „Weil sie es wollen, weil sie es können, weil niemand sie stoppt.“ Die Antwort gab Prof. Dr. Helga Baumgarten, die am 2. Oktober 2024 zu Gast war im Haus der Wissenschaft in Bremen. Weiterlesen

Stopp den Krieg! In Palästina und im Libanon!

Zum 53. Mal seit dem 7. Oktober 2023 hatte die Palästinensische Gemeinde zu einer Solidaritätsdemonstration für Palästina und für den Libanon aufgerufen, dieses Mal zusammen mit der Libanesischen Gemeinde in Bremen. Und wieder folgten dem Aufruf über 1000 Menschen. Sie zogen vom Hauptbahnhof über den Sielwall und den Ostertorsteinweg bis zum Marktplatz. Am Ende der Abschlusskundgebung gab es noch erregte Diskussionen. Wobei es darum ging, der Polizei keinen Vorwand zum Eingreifen und den Medien keinen Vorwand zu einer böswilligen Berichterstattung zu liefern. Kundgebung und Demonstration verliefen – wie auch schon die vorangegangenen 52 Demonstrationen – friedlich. Manuskript der Rede von Detlef Griesche (DPG) hier: http://nahost-forum-bremen.de/wp-content/uploads/2024/09/rede-detlef-griesche.pdf

Video: Marlies und Sönke Hundt

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Kundgebung am 18. Oktober 2024 um 17 Uhr vor dem Bundeskanzleramt

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!

Kundgebung am 18. Oktober 2024 um 17 Uhr vor dem Bundeskanzleramt

Wir erleben eine erschütternde Eskalation an Gewalt und Leid in Palästina und Israel. Im aktuellen Krieg sind seit dem 7. Oktober 2023 bereits über 41.000 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. Etwa 100 Geiseln befinden sich noch immer in Gaza. Mindestens 95.000 Palästinenser:innen wurden verwundet und Unzählige werden vermisst. Nahezu die gesamte Bevölkerung Gazas, 1,9 der 2,1 Millionen Bewohner:innen, wurde bereits mehrfach innerhalb ihres Landes vertrieben. Etwa 100.000 Israelis sind seit letztem Oktober evakuiert. Weiterlesen

„Wut und Trauer im Herzen tragen!“ Spontane Kundgebung gegen den Krieg im Libanon

Israel führt Krieg gegen den Libanon. Es ist der vierte nach 1978, 1982 und 2006. Israel hat mit hunderten von Kampfflugzeugen über 1300 Ziele angegriffen und – nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministerium – über 500 Libanesen getötet, darunter 94 Frauen und 50 Kinder. Der Krieg ist noch lange nicht zuende. Die permanenten Luftangriffe treffen auf eine traumatisierte Bevölkerung, die Fluchtwege sind blockiert, die Krankenhäuser überfüllt. Die Wut und die Trauer der hier lebenden Palästinenser und Palästinenserinnen sind grenzenlos. Die Palästinensische Gemeinde in Bremen hatte gestern zu einer spontanen Kundgebung auf dem Marktplatz aufgerufen.

Der UN-Gipfel 2024 und der Krieg in Nahost

Die diesjährige UN-Generalversammlung in New York ist seit Sonntag Bühne für Staatschefs aus aller Welt. Auf einem „Zukunftsgipfel“ werden Sonntagsreden darüber gehalten, was die Vereinten Nationen tun müssen, um die Verpflichtungen einzuhalten, die sie im Hinblick auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Charta der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2030 eingegangen sind. Von Karin Leukefeld.

Deutschland und Namibia haben einen Pakt für die Zukunft entwickelt, der vom Plenum bereits am Sonntag angenommen wurde. UN-Generalsekretär António Guterres rief dazu auf, eine „Zukunft für unsere Enkelkinder zu schaffen“. Weiterlesen

Free Gaza! Free Palestine! – die 52. Demonstration und Kundgebung

Nun also die 52. Free-Gaza-Demonstration in Bremen. Da sich die Bilder ähneln, überspringen wir das langwierige bürokratische Verlesen der polizeilichen Auflagen und auch die Koran-Rezitation. Die Stimmung gedrückt. Die Meldung von Al Jazeera machte die Runde, dass die Israelis am Sonnaben 400 Angriffe auf Ziele im Südlibanon geflogen sind und die Hisbollah Raketen auf die Luftwaffenbasis in der Nähe von Haifa gefeuert habe. Dabei muss man wissen, dass viele der älteren Teilnehmer der Demo im Libanon geboren sind. Auch in Gaza ging das Morden und Zerstören weiter. Die israelischen Soldaten töteten bei einem Angriff auf die Zeitoun-Schule in Gaza-Stadt am Sonnaben mindestens 30 Menschen. Der ersehnte Waffenstillstand ist ferner denn je. Weiterlesen

Es geht auch anders als die deutsche „neue feministische Aussenpolitik“!

Er könne seine „Pflichten nicht länger in dem Wissen erfüllen, dass dieses Ministerium (Foreign, Commonwealth and Development Office) möglicherweise an Kriegsverbrechen beteiligt ist“, so der britische Diplomat Mark Smith in der Begründung für seinen Rücktritt aus Gewissensgründen. Mark Smith war zuständig für die Erteilung von Waffenexportlizenzen und Terrorismusbekämpfung. Weiterlesen