„Palestine is not for sale!“ – Demonstration in Bremen

Am 15. Februar 2025 fand wieder – wie jede Woche – die Free-Gaza-Demo in Bremen statt. Ganz unter dem Eindruck der unfassbaren geopolitischen Veränderungen durch den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Was ist sein Vorschlag? Das palästinensische Volk soll vollständig aus dem Gaza-Streifen vertrieben und der Genozid vollstreckt werden. Die Emotionen gingen hoch bei dieser Demonstration. Aufgerufen hatte die Palstinensische Gemeinde Bremen und Umgebung. Es sprachen u.a. Dr. Markus Michelbrink. (Das Manuskript seiner Rede hier)
Video: Marlies und Sönke Hundt

Ergänzung von Detlef Griesche 

Am 15. Februar fanden auch die großen Demonstrationen in Berlin, Köln und Nürnberg, die von den großen NGOs wie Pax christi, Ärzte ohne Grenzen, amnesty international, medico international und den palästinasolidarischen Organisationen zeitgleich organisiert wurden. In Berlin fand die Kundgebung unter großer Beteiligung am Kanzleramt statt. In Köln spielte vor 2000 Teilnehmern Ahmed Aeham am Klavier, und es redete u.a. Abed Schokry, der erst kürzlich mit seiner Familie aus Gaza entkommen  war. (Er ist übrigens unser nächster Referent in Bremen am 25. Februar.)

An allen Veranstaltungen haben Vertreter und Gruppen von DPGlern teilgenommen, zum Teil auch als Redner. Ebenfalls am 15. Februar fanden in Bremen die Hochschultage der HfK statt. Die junge Künstlerin Zuzanna Polczyk hat sich mit Gaza beschäftigt und zeigte das Kunstprojekt „Ein Leben, eine Blume“. Sie stellte die Opfer des Krieges in Gaza durch die symbolische Darstellung von handgeferigten Mohnblumen aus Papier dar. Jede Blume steht für ein verlorenes Leben, dokumentiert durch kleine Zettel mit Namen und Alter jedes Opfers. Das Ziel der Künstlerin ist es, einen Raum zu füllen und dadurch sowohl einen Raum der Trauer zu bieten, als auch die Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen.