Veranstaltungen

Jan
18
Sa
Free-Gaza-Kundgebung und Demo 18. Januar 16 Uhr @ Hauptbahnhof
Jan 18 um 16:00 – 17:00

Die Palästinensische Gemeinde Bremen und Umgebung e.V. ruft auf zur nächsten Free-Gaza-Demonstration und Kundgebung am 18. Januar 2025. Unser Programm beginnt um 16 Uhr auf dem Bahnofsplatz mit einem Grußwort und einer Kundgebung. Im Anschluss starten wir unseren Demonstrationszug Richtung Innenstadt.


Israel verbrennt,
die Asche legt sich über Träume,
die nie fliegen durften.
Ein Leben, das hätte blühen sollen,
nun in der Glut verglüht.

Israel zerstört Leben,
zerschlägt die Zartheit der Hoffnung,
reißt Familien auseinander,
trennt Herzen, die einander im Diesseits nicht wiederfinden.

Israel vernichtet Familien,
zerschneidet die Wurzeln,
die in Liebe gewachsen sind.
Und es zerfetzt Kinder,
zerreißt die kleinen Hände,
die nach dem Himmel greifen wollten.

Sowie die kleine Mona
die jetzt still ist,
in einer Box aus Karton,
ein stummer Zeuge
der gebrochenen Menschlichkeit.


Aktuelle Infos: https://www.instagram.com/reel/DE0AVE_MIML/?igsh=X3pWVVg2VjJi

Jan
25
Sa
Free-Gaza-Demo um 16.30 Uhr Hauptbahnhof @ Hauptbahnhof
Jan 25 um 16:30

„Waffen schweigen, doch Leid bleibt.“ Das ist das Motto für die Free-Gaza-Demo am 25. Januar um 16.30 Uhr. Veranstaltet von der Palästinensischen Gemeinde Bremen und Umgebung. 

Jan
28
Di
Arne Andersen: „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland“ @ Villa Sponte zeitkultur e.V.
Jan 28 um 19:00

Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland
Die Vorstellungen Israels
Einladung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion

Arne Andersen möchte sein Buch „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland?“ vorstellen und lädt Sie/Euch deshalb ein zu einer Reise durch die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Palästinas. An Hand zahlreicher Bilder und Karten zeichnet er die Vorstellungen des politischen Zionismus von Herzl bis heute nach. Für ihn gibt es eine Kontinuität vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.

Er wird auch auf die Diskussion in Deutschland eingehen, die es für staatsraisonabel hält jede Kritik an Israel als antisemitisch zu brandmarken und die gewaltfreie Idee der BDS-Bewegung, die aus der palästinensischen Zivilgesellschaft entstanden ist, so außerhalb des demokratischen Diskurses zu stellen. Für ihn ist die Zwei-Staaten-Lösung obsolet, homogene Gesellschaften passen nicht in das 21. Jahrhundert. Er plädiert deswegen für eine Ein-Staaten-Lösung.

Arne Andersen ist habilitierter Historiker, er hat sich seit der Studentenbewegung mit dem Nahost-Konflikt befasst und ist aktives Mitglied in  der Regionalgruppe Hamburg in der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. und Mitglied im BIP (Bündnis für einen Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V.). Er ist Autor des oben  erwähnten Buches „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland?“, das unter Mitarbeit von  Johannes Feest aus Bremen und Sebastian Scheerer in einer aktuellen neuen  Auflage erschienen ist. Er ist als Experte gefragter Referent und Teilnehmer von Kongressen.

Veranstaltet von der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.
und der Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung e.V.

Jan
30
Do
Jörg Kronauer: Der Kampf der USA um ihre globale Herrschaft @ Bürgerhaus Weserterrassen
Jan 30 um 19:00

Jörg Kronauer: Der Kampf der USA um ihre globale Herrschaft
30.1.2025 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich 70b, 28205 Bremen

Wie sichert man globale Hegemonie? Das ist die Kernfrage, um die sich seit Jahren die Politik der Vereinigten Staaten dreht.

Da ist zum einen China, dem es zunehmend gelingt, sich der Unterordnung zu entziehen und damit auch für andere Länder eine Alternative zum System des US-Dollar anzubieten. Vor allem Chinas ökonomische Entwicklung hat schon Obama zum „Pivot to Asia“ veranlasst, mit dem Ziel deren Eindämmung.

Dann wäre da Russland, das mit dem Eingreifen in Syrien und der Intervention in der Ukraine ein ernstes Stoppsignal an die Umstrukturierungs- und Expansionspläne der Weltmacht gesetzt hat. Der Ukrainekrieg scheint von großer Bedeutung für die USA, was die Fähigkeit angeht, andere Länder dauerhaft unterzuordnen.

Auch der Mittlere Osten, in dem die Vereinigten Staaten ihre Vormacht lange Zeit sicher glaubten, steht exemplarisch für die Erosion der westlichen Kontrolle. Israel schlägt um sich und bringt damit als wichtigstes Instrument der amerikanischen Machtprojektion im nahen Osten die Angeschlagenheit der westlichen Hegemonie zum Ausdruck.

Schließlich wären da noch Deutschland und die EU, die seit je begierig sind, auf Augenhöhe mit den USA zu gelangen, mit denen sie zwar verbündet sind, zugleich aber auch rivalisieren.

Wie versuchen die USA also ihre globale Herrschaft gegen eine Entwicklung der Erosion ihrer Macht abzusichern – ökonomisch, politisch, militärisch? In Washington gibt es auf diese Frage recht unterschiedliche Antworten. Die beiden Präsidentschaftskandidaten stehen für verschiedene Strategien; je nach Wahlergebnis könnte am 20. Januar 2025 ein neuer Weg eingeschlagen werden.

Jörg Kronauer ist freier Journalist, schreib unter anderem für die jW, die UZ, die konkret und german-foreign-policy.com

Mehr Veranstaltungen der MASCH

Feb
1
Sa
Free-Gaza-Demo am 1. Februar 2025 @ Hauptbahnhof
Feb 1 um 15:00

Die Palästinensische Gemeinde Bremen und Umgebung e.V. ruft auf zu ihrer 67. Kundgebung und Demonstration am Sonnabend, 1. Februar 2025 um 15 Uhr ab Hauptbahnhof. Das Motto: „Deportation ist Eure Vision“. 

Feb
4
Di
Nazih Musharbash „Was ich immer wissen wollte“ – ein Zoom-Gespräch zur Bundestagswahl @ per Zoom
Feb 4 um 19:30

Am 23. Februar findet die vorgezogene Bundestagswahl statt. Hierzu haben die Parteien ihre Wahlprogramme verabschiedet. Da ein Regierungsprogramm erst nach  Verhandlungen und auf Grund der Wahlprogramme der Parteien zustande kommt, haben wir uns erlaubt, die für Israel/Palästina relevanten Aussagen der demokratischen Parteien darzustellen. Selbstverständlich wollen wir niemanden bei seiner Wahl beeinflussen. Vielmehr wollen wir im Vorfeld wissen, wie die jeweilige Partei die Nahostpolitik beurteilt und politisch bewertet.

Wir freuen uns sehr auf Eure Teilnahme am Zoom-Gespräch mit
Nazih Musharbash „Was ich immer wissen wollte“
am Dienstag, 04.02.2025 um 19:30 Uhr

(Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – Einlass 19:30 Uhr)

Thema: Zoom-Meeting von DPG Präsidium

Zeit: 4.Feb. 2025 07:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien An Zoom-Meeting teilnehmen

https://us02web.zoom.us/j/87465390871?pwd=ybYPm2ekVo7ZTursA7qxUlpmFVOgbH.1

Meeting-ID: 874 6539 0871

Kenncode: 628634

Feb
15
Sa
PALESTINE IS NOT FOR SALE! Demonstration und Kundgebung @ Hauptbahnhof
Feb 15 um 15:30

Free Palestine! Free Gaza! PALESTINE IS NOT FOR SALE!
Die Palästinensische Gemeinde Bremen und Umgebung e.V. ruft auf zur Demonstration ab Hauptbahnhof am Sonnabend, 15. Februar 2025
Beginn: 15.30 Uhr
Unser Programm beginnt um 15.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof mit einem Grußwort und einer Kundgebung. Im Anschluss startet die Demonstration in Richtung Innenstadt. Ende: ca. 18.00 auf dem Marktplatz

Kundgebungen in Berlin, Köln und Nürnberg: „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“ @ in Berlin, Köln und Nürnberg
Feb 15 um 19:00

Kundgebungen in Berlin, Köln und Nürnberg: „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“

15. Februar, 14:00 Uhr – 17:00 Uhr

Liebe DPG-Mitglieder, liebe Palästina- und Israel-Interessierte, wichtig zu beachten – und, wer vor Ort Mitglieder der aufrufenden Organisationen kennt, bitte sie ansprechen:

Aufruf zur Kundgebung „Gerechter Frieden“ in Berlin am 15. Februar 14:00 Uhr (sowie Köln/15:00 Uhr und Nürnberg/14:00 Uhr)

Im Gazastreifen herrscht zum Glück gerade eine Waffenruhe, aber sie ist sehr zerbrechlich. Und im besetzten Westjordanland spitzt sich die Situation beinahe täglich dramatisch zu. Die Übergriffe auf die palästinensische Bevölkerung werden immer brutaler. Umso wichtiger ist es, in der  Öffentlichkeit aufzutreten, weiterhin dazu zu informieren und von der Bundesregierung zu fordern, ihre Politik zu ändern und darauf hinzuwirken, dass aus der Waffenruhe ein dauerhafter Waffenstillstand wird und darüber hinaus es zu einer politische Lösung mit gleichen Rechten für alle Menschen in dieser Region kommt.

Die DPG unterstützt die drei Demonstrationen.

Hier ist der Link zum Aufruf jeweils mit Zeit und Ort und Liste der Organisationen:

https://gerechter-frieden.org/aufruf-15-02-25/

Feb
17
Mo
Zoom-Konferenz: Zur Situation in Gaza und im Westjordanland @ Zoom-Konferenz ab 19 Uhr
Feb 17 um 19:00 – 20:00
Der KoPI-Sprecher:innenkreis hat vereinbart, dass wir zur aktuellen Situation, mit profunden Kenner:innen der Situation vor Ort einen Zoom durchführen wollen:
Wir laden herzlich ein für Montag 17. Februar ab 19 Uhr:
  • Zur Situation im Westjordanland wird sprechen: Helga Baumgarten
  • Zur Situation in Gaza wird sprechen: Abed Schokry
  • Zur Situation der Palästinenser in Israel wird sprechen: Nabila Espanioly

Nach jeweils 20 minütigen Beiträgen unserer „Experten“, können wir Fragen stellen und gemeinsam diskutieren.

Ich erbitte ab sofort eure Anmeldung zum Zoom an meine Mailadresse. kopi-intern@listen.jpberlin.de
Ein letzter Hinweisgilt den drei Kundgebungen am 15. Februar in Berlin, Köln und Nürnberg. Diese Kundgebungen werden unterstützt von vielen KoPI-Gruppen. Mehr Infos findet Ihr unter https://gerechter-frieden.org/aufruf-15-02-25/
Mit solidarischen Grüßen für den KoPI-Sprecher:innenkreis
Marius Stark
Feb
25
Di
Prof. Dr. Abed Schokry: „Überleben – vom Kriegsalltag in Gaza“ @ Kultursaal der Arbeitnehmerkammer
Feb 25 um 19:00

Überleben. Vom Kriegsalltag in Gaza
Einladung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion
am: Dienstag, den 25. Februar 2025 um: 19.00 Uhr
im Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstraße 1,  8195 Bremen

Abed Schokry spricht darüber, dass seit Oktober 2023 im Gazastreifen Krieg herrscht. Große Teile des von Israel und Ägypten abgeriegelten Gebiets sind inzwischen komplett zerstört. Gut 70.000 PalästinenserInnen – davon etwa 70 Prozent Frauen und Kinder – wurden von den israelischen Streitkräften getötet und unzählige weitere PalästinerInnen durch Folgen umgekommen . Fast die gesamte Bevölkerung ist innerhalb des Gazastreifens ständig auf der Flucht und lebt zumeist unter katastrophalen humanitären Bedingungen. Lebensmittel sind knapp und teuer, die medizinische Versorgung ist am Limit und die Sicherheitslage weiterhin äußerst prekär. Für viele Menschen geht es Tag für Tag nach wie vor lediglich ums Überleben. Ein Waffenstillstand, die Befreiung von Geiseln, die Freilassung von Gefangenen aus israelischen Gefängnissen und eine tragfähige Nachkriegsordnung, die Sicherheitsgarantien für Israel gewährleistet und dem Selbstbestimmungsrecht der PalästinenserInnen Rechnung trägt, ist der alleinige Weg zum Frieden. Die Menschen im Gazastreifen werden durch den anhaltenden Krieg und die humanitäre Notlage weiter ausgezehrt. Kinder sind mangelernährt und können seit Monaten nicht zur Schule gehen. Über 90 Prozent der Kinder befürchten laut einer neuen Studie, dass ihnen der Tod unmittelbar bevorsteht. Frauen gebären unter katastrophalen hygienischen Bedingungen und häufig im Freien. Männer haben zumeist ihre Jobs verloren und müssen sehen, wo sie Lebensmittel für ihre Familien auftreiben können. So gut wie alle im Gazastreifen sind stark traumatisiert. 

Wie gestaltet sich der Alltag von Frauen, Männern und vor allem Kindern im Gazastreifen? Welche Möglichkeiten der Versorgung mit Lebensmitteln, Dingen des täglichen Bedarfs und medizinischer Behandlung gibt es? Welche Rolle spielt die Hamas im Alltag der Menschen vor Ort? Inwiefern gibt es für SchülerInnen und Studierende noch Bildungsangebote? Was brauchen sie am nötigsten? Und wie kann Deutschland hier jenseits der doppelmoralischen Position der Politik effektiver einen politischen und humanitären Beitrag leisten? Dazu kann Abed Schokry aus eigenem Erleben in Gaza während des Krieges berichten.

Abed Schokry stammt aus einer Großfamilie mit 11 Geschwistern in Gaza. Nach dem Abitur kam er 1992 nach Deutschland, um ein Studium der Biomedizin an der Tech. Universität Berlin zu absolvieren. Schon früh engagierte er sich als Student für Frieden. Nach Abschluss des Studiums promovierte er über arbeitswissenschaftliche technische Möglichkeiten in Palästina. Er ging dann zurück nach Gaza als wiss. MA am Institut für Wirtschaftsingenieurwesen an der Islamischen Universität Gaza. Seit 2016 war er dort Vizedekan und Professor für Arbeitsschutz und Qualitätsmanagement. Abed Schokry hat viele Verwandte und Bekannte durch die Kriege verloren. Er stellte sich oft die Frage, ob die Rückkehr eine richtige Entscheidung war, dennoch blieb er bis zum jetzigen Gazakrieg stets in Gaza und besuchte Deutschland öfter. Jetzt wurde auch er in Gaza mehrfach vertrieben bis ihm schließlich die Ausreise nach vielen Hürden über mehrere Monate in Ägypten nach Deutschland gelang. Veranstaltet von der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V. und der Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung e.V. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche), dr.griesche@gmx.de Wir freuen uns über eine Spende auf: DPG; IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03. Wir senden absetzbare Spendenquittungen ab 20 Euro zu (bitte Adressenangabe !)