Seit 1961 beobachtet Amnesty International Menschenrechtsverletzungen weltweit und hat seitdem viele Berichte zu Palästina und Israel herausgegeben. Amnestys Analyse beginnt 1948 mit der Gründung Israels, aber es muss auch die Vorgeschichte beleuchtet werden, wenn man die Ursachen des Nahost-Konflikts verstehen will. Danach steht Amnestys Kritik an Israel, der Hamas und der Palästinensischen Autonomiebehörde im Vordergrund. Gemeinsam können wir diskutieren, wie eine Friedenslösung aussehen kann und welche Hindernisse es gibt.
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Termine
Datum
11.03.2025Uhrzeit
18:00 – 19:30 UhrOrt
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
Datum
18.03.2025Uhrzeit
18:00 – 19:30 UhrOrt
Faulenstraße 69, vhs im Bamberger, Raum 303
Die Herausforderungen in der aktuellen Situation in Palästina Ansichten und Vorschläge eines Buchautors und Filmregisseurs
Einladung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion
am: Mittwoch, den 12. März 2025
um: 19.30 Uhr
im: Haus der Wissenschaft (Olberssaal)
in der: Sandstraße 4/5 28195 Bremen
Iyad Aburok berichtet über die Erfahrungen, die er zum Entstehen seiner Filme und Bücher gemacht hat. Er dokumentiert auch aus eigenem Erleben faktenbasiert das jahrzehntelange konkrete Leiden der palästinensischen Bevölkerung, insbesondere der Kinder. Er wird seinen eindrucksvollen Film „Children`s Cries“ (Die Schreie der Kinder) zeigen. Sein Film „Children`s Cries“ ist ein prägnantes Werk, das mit einer realistischen und geteilten Darstellung Licht in ein dunkles Kapitel bringt. Es zeigt das andauernde Leiden des Palästinensischen Volkes von der Nakba im Jahr 1948 bis zum heutigen Tag. Der Film zeigt die Massaker und kriminellen Handlungen an Kindern und Zivilisten in den palästinensischen Gebieten in Gaza und der Westbank.
Der Vortrag wird auf Arabisch gehalten und simultan übersetzt. Iyad Aburok ist ein norwegisch-palästinensischer Filmregisseur und Autor. Er hat einen Bachelor of Science in Regie und Schauspiel. Er leitet die Firma Rok Art Production und hat Dokumentarfilme gedreht, die den menschlichen Aspekt politischer Themen beleuchten, wie „Still Alive“ über palästinensische Gefangene und „Death Boats“ über illegale EinwaDie Herausforderungen in der aktuellen Situation in Palästina Ansichten und Vorschläge eines Buchautors und Filmregisseurs.
Charlotte Wiedemann ist Journalistin und Autorin in Berlin und arbeitet zu internationalen Themen, wie postkolonialem Denken und Erinnerungskultur. Sie beschäftigt sich mit Geschichte und Gegenwart aus einer kosmopolitischen Perspektive und wirbt für eine empathische Erinnerungskultur.
Sie fordert ein Umdenken hinsichtlich unserer Erinnerungskultur und wirbt für ein weltumspannendes empathisches Gedenken, das das Leid und den Schmerz der Anderen nicht nur anerkennt, sondern auch Auswirkungen auf heutiges Handeln hat.
Ort: Tivolisaal, DGB Bremen, Bahnhofsplatz 22 – 28, Bremen
Datum: 19. März 2025
Zeit: 19.00 Uhr
Veranstalter: Stiftung die schwelle | DGB Bremen | Arbeit und Leben, Bremen | Bremer Volkshochschule | Friedensbeauftragte der Bremischen Ev. Kirche | evangelisches Bildungswerk
Konflikte sind Teil unseres Lebens. Sie können überall entstehen: in zwischenmenschlichen Beziehungen,zwischen Gruppen, in Gesellschaften und zwischen Staaten. Ob Konflikte produktive Wirkung entfalten oder eskalieren bis hin zu Kriegen, hängt wesentlich davon ab, wie die Beteiligten agieren, welche Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten, welche Werte, Interessen und Instrumente (politisch, rechtlich, institutionell) vorhanden sind, um Konflikte gewaltfrei auszutragen.
Aktuell nehmen wir eine verstörende Zunahme gewalttätiger kriegerischer Konflikte in der Welt wahr und es scheint, als ob Kriege unvermeidlich wären. Wir wissen aber auch aus der Geschichte, dass Kriege beendet und Konflikte in ein friedliches Miteinander transformiert werden können.
Die Vorträge widmen sich diesen Fragen nach den transformierenden Kräften; damit setzt sich die Reihe zur Friedenslogik vom Frühjahr 2024 fort. Was sind die Wirkzusammenhänge friedlicher Konfliktlösungen – jenseits tagespolitischer Meinungsbildung – von denen wir lernen können?

Foto: Melanie Pollinger
Kein Land in Sicht? Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg
Einladung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion
am: Donnerstag, den 10. April 2025
um: 19.00 Uhr
im: Kultursaal der Arbeitnehmerkammer
Bürgerstraße 1, 28195 Bremen
Johannes Zang spricht:
Auf der Basis seines neuen Buches u.a. darüber, wann Rafah geteilt wurde. Wer verdient am Tunnelgeschäft? Was bedeutete das Bertini-Abkommen für die Fischer Gazas? Welcher hochrangige israelische Politiker versicherte schon vor Jahren, die Palästinensische Autonomiebehörde sei »eine Last«, die Hamas dagegen »ein Gewinn«? Anhand von gut hundert Fragen skizziert er mosaikartig Geschichte und Gegenwart des Gazastreifens, den er selbst etwa drei Dutzend Mal besuchte. Bündig skizziert er die britische Mandatszeit und die zwei Jahrzehnte unter ägyptischer Verwaltung. Er geht auf die Besatzung und die Blockade seit 2007 ein, womit eine längere Abriegelungspolitik Israels weiter verschärft wurde, die auch internationale Medien betrifft. Er beleuchtet Entwicklung und Verankerung der Hamas sowie die Rolle, die Israel bei deren Entstehung spielte. Zang befasst sich mit den Ereignissen vom 7. Oktober 2023, der Vorgeschichte, den ignorierten Warnungen und dem aktuellen darauffolgenden Krieg. Internationale Analysen, in Deutschland kaum abgebildet, werden ebenso herangezogen, wie Stimmen aus israelischen Friedens- und Menschenrechtsgruppen.
Johannes Zang hat in Israel und den besetzten Palästinensischen Gebieten fast 10 Jahren gelebt und gearbeitet: als Zitronenpflücker, Altenpfleger, Musiklehrer und Reiseleiter. Als Journalist mit Sitz in Ostjerusalem schrieb er u.a. für Zeit Online, der Freitag, die Katholische Nachrichtenagentur und die taz. Er betreibt den Podcast JeruSalem. Nach mehreren Büchern publizierte er Ende 2024 das Buch „Kein Land in Sicht? Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg“. Aktuell ist er als gefragter Referent und Teilnehmer von Podiumsdiskussionen aktiv.
Veranstaltet von der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V. und der Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung e.V. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche), dr.griesche@gmx.de Wir freuen uns über eine Spende auf: DPG; IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03. Wir senden absetzbare Spendenquittungen ab 20 Euro zu (bitte Adressenangabe !)