Veranstaltungen

Jan
25
Sa
Free-Gaza-Demo um 16.30 Uhr Hauptbahnhof @ Hauptbahnhof
Jan 25 um 16:30

„Waffen schweigen, doch Leid bleibt.“ Das ist das Motto für die Free-Gaza-Demo am 25. Januar um 16.30 Uhr. Veranstaltet von der Palästinensischen Gemeinde Bremen und Umgebung. 

Jan
28
Di
Arne Andersen: „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland“ @ Villa Sponte zeitkultur e.V.
Jan 28 um 19:00

Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland
Die Vorstellungen Israels
Einladung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion

Arne Andersen möchte sein Buch „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland?“ vorstellen und lädt Sie/Euch deshalb ein zu einer Reise durch die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Palästinas. An Hand zahlreicher Bilder und Karten zeichnet er die Vorstellungen des politischen Zionismus von Herzl bis heute nach. Für ihn gibt es eine Kontinuität vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.

Er wird auch auf die Diskussion in Deutschland eingehen, die es für staatsraisonabel hält jede Kritik an Israel als antisemitisch zu brandmarken und die gewaltfreie Idee der BDS-Bewegung, die aus der palästinensischen Zivilgesellschaft entstanden ist, so außerhalb des demokratischen Diskurses zu stellen. Für ihn ist die Zwei-Staaten-Lösung obsolet, homogene Gesellschaften passen nicht in das 21. Jahrhundert. Er plädiert deswegen für eine Ein-Staaten-Lösung.

Arne Andersen ist habilitierter Historiker, er hat sich seit der Studentenbewegung mit dem Nahost-Konflikt befasst und ist aktives Mitglied in  der Regionalgruppe Hamburg in der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. und Mitglied im BIP (Bündnis für einen Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V.). Er ist Autor des oben  erwähnten Buches „Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland?“, das unter Mitarbeit von  Johannes Feest aus Bremen und Sebastian Scheerer in einer aktuellen neuen  Auflage erschienen ist. Er ist als Experte gefragter Referent und Teilnehmer von Kongressen.

Veranstaltet von der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.
und der Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung e.V.

Feb
17
Mo
Zoom-Konferenz: Zur Situation in Gaza und im Westjordanland @ Zoom-Konferenz ab 19 Uhr
Feb 17 um 19:00 – 20:00
Der KoPI-Sprecher:innenkreis hat vereinbart, dass wir zur aktuellen Situation, mit profunden Kenner:innen der Situation vor Ort einen Zoom durchführen wollen:
Wir laden herzlich ein für Montag 17. Februar ab 19 Uhr:
  • Zur Situation im Westjordanland wird sprechen: Helga Baumgarten
  • Zur Situation in Gaza wird sprechen: Abed Schokry
  • Zur Situation der Palästinenser in Israel wird sprechen: Nabila Espanioly

Nach jeweils 20 minütigen Beiträgen unserer „Experten“, können wir Fragen stellen und gemeinsam diskutieren.

Ich erbitte ab sofort eure Anmeldung zum Zoom an meine Mailadresse. kopi-intern@listen.jpberlin.de
Ein letzter Hinweisgilt den drei Kundgebungen am 15. Februar in Berlin, Köln und Nürnberg. Diese Kundgebungen werden unterstützt von vielen KoPI-Gruppen. Mehr Infos findet Ihr unter https://gerechter-frieden.org/aufruf-15-02-25/
Mit solidarischen Grüßen für den KoPI-Sprecher:innenkreis
Marius Stark
Feb
25
Di
Prof. Dr. Abed Schokry: „Überleben – vom Kriegsalltag in Gaza“ @ Kultursaal der Arbeitnehmerkammer
Feb 25 um 19:00

Überleben. Vom Kriegsalltag in Gaza
Einladung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion
am: Dienstag, den 25. Februar 2025 um: 19.00 Uhr
im Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstraße 1,  8195 Bremen

Abed Schokry spricht darüber, dass seit Oktober 2023 im Gazastreifen Krieg herrscht. Große Teile des von Israel und Ägypten abgeriegelten Gebiets sind inzwischen komplett zerstört. Gut 70.000 PalästinenserInnen – davon etwa 70 Prozent Frauen und Kinder – wurden von den israelischen Streitkräften getötet und unzählige weitere PalästinerInnen durch Folgen umgekommen . Fast die gesamte Bevölkerung ist innerhalb des Gazastreifens ständig auf der Flucht und lebt zumeist unter katastrophalen humanitären Bedingungen. Lebensmittel sind knapp und teuer, die medizinische Versorgung ist am Limit und die Sicherheitslage weiterhin äußerst prekär. Für viele Menschen geht es Tag für Tag nach wie vor lediglich ums Überleben. Ein Waffenstillstand, die Befreiung von Geiseln, die Freilassung von Gefangenen aus israelischen Gefängnissen und eine tragfähige Nachkriegsordnung, die Sicherheitsgarantien für Israel gewährleistet und dem Selbstbestimmungsrecht der PalästinenserInnen Rechnung trägt, ist der alleinige Weg zum Frieden. Die Menschen im Gazastreifen werden durch den anhaltenden Krieg und die humanitäre Notlage weiter ausgezehrt. Kinder sind mangelernährt und können seit Monaten nicht zur Schule gehen. Über 90 Prozent der Kinder befürchten laut einer neuen Studie, dass ihnen der Tod unmittelbar bevorsteht. Frauen gebären unter katastrophalen hygienischen Bedingungen und häufig im Freien. Männer haben zumeist ihre Jobs verloren und müssen sehen, wo sie Lebensmittel für ihre Familien auftreiben können. So gut wie alle im Gazastreifen sind stark traumatisiert. 

Wie gestaltet sich der Alltag von Frauen, Männern und vor allem Kindern im Gazastreifen? Welche Möglichkeiten der Versorgung mit Lebensmitteln, Dingen des täglichen Bedarfs und medizinischer Behandlung gibt es? Welche Rolle spielt die Hamas im Alltag der Menschen vor Ort? Inwiefern gibt es für SchülerInnen und Studierende noch Bildungsangebote? Was brauchen sie am nötigsten? Und wie kann Deutschland hier jenseits der doppelmoralischen Position der Politik effektiver einen politischen und humanitären Beitrag leisten? Dazu kann Abed Schokry aus eigenem Erleben in Gaza während des Krieges berichten.

Abed Schokry stammt aus einer Großfamilie mit 11 Geschwistern in Gaza. Nach dem Abitur kam er 1992 nach Deutschland, um ein Studium der Biomedizin an der Tech. Universität Berlin zu absolvieren. Schon früh engagierte er sich als Student für Frieden. Nach Abschluss des Studiums promovierte er über arbeitswissenschaftliche technische Möglichkeiten in Palästina. Er ging dann zurück nach Gaza als wiss. MA am Institut für Wirtschaftsingenieurwesen an der Islamischen Universität Gaza. Seit 2016 war er dort Vizedekan und Professor für Arbeitsschutz und Qualitätsmanagement. Abed Schokry hat viele Verwandte und Bekannte durch die Kriege verloren. Er stellte sich oft die Frage, ob die Rückkehr eine richtige Entscheidung war, dennoch blieb er bis zum jetzigen Gazakrieg stets in Gaza und besuchte Deutschland öfter. Jetzt wurde auch er in Gaza mehrfach vertrieben bis ihm schließlich die Ausreise nach vielen Hürden über mehrere Monate in Ägypten nach Deutschland gelang. Veranstaltet von der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V. und der Palästinensische Gemeinde in Bremen und Umgebung e.V. (ViSdP.: Dr. Detlef Griesche), dr.griesche@gmx.de Wir freuen uns über eine Spende auf: DPG; IBAN DE48 2505 0000 1012 5540 03. Wir senden absetzbare Spendenquittungen ab 20 Euro zu (bitte Adressenangabe !)