Spaniens Ministerpräsident nennt Israel einen „genozidalen Staat“

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat am Mittwoch bei einer Parlamentsdebatte Israel als „genozidalen Staat“ bezeichnet. Laut lokalen Medienberichten soll er diesen Begriff zum ersten Mal öffentlich verwendet haben. Als Reaktion auf die Aussage des spanischen Regierungschefs hat das israelische Außenministerium in Jerusalem am Donnerstag die spanische Botschafterin Ana Salomon einbestellt.

Es war spanischen Medienberichten zufolge das erste Mal, dass der Chef der PSOE den Begriff »Estado genocida« verwendete – im Gegensatz zu seinen Koalitionspartnern von der Linkspartei Sumar. Deren Chefin, die Sánchez-Stellvertreterin Yolanda Díaz, attackiert Israel fast täglich scharf und will die Handelsbeziehungen einfrieren.

Vergangenes Jahr hatte Spanien gemeinsam mit Irland einen »Staat Palästina« diplomatisch anerkannt. Auch dies geschah maßgeblich auf Druck von Sumar. Zuvor hatte Díaz ein Video veröffentlicht, in dem sie den Schlachtruf »Palästina wird frei sein, vom Fluss bis zum Meer« verwendete.

Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/politik/sanchez-beschuldigt-israel-einen-voelkermord-zu-begehen/

 

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