Freitag, 29. November 2024. An diesem Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk denkt Pax Christi International intensiv über die Worte von Laudate Deum (28) nach: „Wir müssen unter anderem die Frage der menschlichen Macht, ihrer Bedeutung und ihrer Grenzen neu überdenken.“
On this International Day of Solidarity with the Palestinian People, Pax Christi International reflects deeply on the words of Laudate Deum (28): “We need to rethink among other things the question of human power, its meaning and its limits.”
Im Kontext Palästinas wurde Macht zu oft als Macht der Beherrschung, Bedrohung und Angst eingesetzt und warf einen Schatten auf Leben, die bereits durch Jahrzehnte der Ungerechtigkeit und des Leidens belastet waren. Doch der menschliche Geist findet weiterhin Wege, sich einem solchen Machtmissbrauch zu widersetzen. Amgads gelebte Erfahrung während dieser grauenhaften Terrorperiode in Gaza, die wir heute hier teilen , veranschaulicht die Essenz des gewaltlosen Widerstands: eine tiefe Ablehnung von Zyklen des Schadens, ob gegen die Erde, unser gemeinsames Zuhause oder gegeneinander.
Sein unerschütterliches Engagement, Widerstand ohne Hass zu leisten, solidarisch zu sein, ohne der Verzweiflung zu erliegen, inspiriert uns alle . Sein Mut, inmitten der Verwüstung Hoffnung zu nähren, bietet nicht nur einen Weg zum Überleben, sondern auch zur Veränderung. Amgad und seine Familie sind nur ein Beispiel unter vielen im palästinensischen Sumud .
Während wir unsere Solidarität mit ihnen zum Ausdruck bringen, erneuern wir unseren Aufruf zu einem sofortigen Waffenstillstand und zu einem sinnvollen, strukturellen Dialog: einem Dialog, der auf Gerechtigkeit, Gleichheit und der inhärenten Würde aller Menschen gründet. Frieden kann nicht durch Dominanz erzwungen oder durch Angst aufrechterhalten werden, er muss durch gegenseitiges Verständnis und Respekt für das menschliche und ökologische Gefüge des Lebens wachsen.
Gemeinsam bleiben wir unserer Vision einer Welt treu, in der der Frieden nicht nur ein fragiler Waffenstillstand ist, sondern der Eckpfeiler menschlichen Gedeihens.
On this International Day of Solidarity with the Palestinian People, Pax Christi International reflects deeply on the words of Laudate Deum (28): “We need to rethink among other things the question of human power, its meaning and its limits.”
In the context of Palestine, power has too often been wielded as a force of domination, threat, and fear, casting shadows over lives already burdened by decades of injustice and suffering. Yet, the human spirit continues to find ways to defy such misuse of power. Amgad’s lived experience during this harrowing period of terror in Gaza, which we share here today, exemplifies the essence of nonviolent resistance: a profound rejection of cycles of harm, whether against the Earth, our shared home, or against one another.
His unwavering commitment to resist without hatred, to stand in solidarity without succumbing to despair, inspires us all. His courage in nurturing hope amid devastation offers a path not merely for survival but for transformation. Amgad and his family are but one example among many of the Palestinian Sumud.
As we express our solidarity with them, we renew our call for an immediate ceasefire and for meaningful, structural dialogue: a dialogue grounded in justice, equity, and the inherent dignity of all people. Peace cannot be imposed through dominance or sustained by fear, it must grow through mutual understanding and respect for the human and ecological fabric of life.
Together, we remain steadfast in our vision of a world where peace is not merely a fragile truce, but the cornerstone of human flourishing.