Hier Ausschnitte aus den Aussendungen der Wiener Botschaft – A29/2025: Gaza wird ausgehungert. „Ich hatte, weil ich auf diese Massenanfälle von Verletzten vorbereitet sein wollte, etwas Ketamin mitgenommen. Ich hatte zwei Spritzen Ketamin dabei, und das war alles an Sedativum, das ich hatte. Ketamin kann sowohl als Schmerz- als auch als Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Ich musste auswählen, wem ich das Sedativum geben würde und wem nicht. Wie man so etwas entscheidet? Ich war einfach sehr pragmatisch. Wenn ich wüsste, dass dieses Kind sterben würde, würde ich ihm kein Ketamin geben, auch wenn es furchtbare Schmerzen und Qualen litt. Der Grund dafür war, dass ich jene Kinder, die überleben konnten, nicht für den Rest ihres Lebens mit dem traumatisieren wollte, was ich ihnen antun würde, also würde ich sie sedieren und die anderen Kinder sterben lassen. Das ist eine Entscheidung, die man treffen muss, wenn man in Gaza ist. Jeden Tag.” Weiterlesen →