Ostern 1958 marschierten englische Atomwaffengegner zum ersten Mal von London zum 80 km entfernten Forschungszentrum in Aldermaston. Seit 1960 ist der Ostermarsch Tradition in der Bundesrepublik. In diesem Jahr nun schon zum zweiten Mal unter Corona-Pandemie-Bedingungen. Es beteiligten sich in diesem Jahr in Bremen 3 – 400 Menschen an der Demonstration und an der Kundgebung auf dem Marktplatz, wo noch für eine virtuelle Überraschung gesorgt ist. Mit kleinen Redebeiträgen beteiligten sich Eva Böller und Barbara Heller vom Bremer Friedensforum, Hans-Ludwig Schröder von der Friedensinitiative Achim, Christian Gerlin von der Linksjugend solid, Doris Achelwilm, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei und Joachim Schuster, SPD, Mitglied im Europaparlament. Von Zeit zu Zeit meldete sich – durchaus friedlich – auch die Polizei mit Ermahnungen zu Wort. Der Hauptredner auf dem Marktplatz war Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschland.