Liebe Israel/Palästina Interessierte,
Hier wieder einige Infos:
1. Der Koordinationskreis Palästina Israel (KoPI) lädt ein zu einer Auftaktveranstaltung für das „Nakba-Jahr“ (75 Jahre Israel – 75 Jahre Vertreibung der Palästinenser*innen) am 26.11. nach Berlin (s. Anlage). Referenten sind: Professor i.R. Norman Paech: „Die Teilungsresolution – eine immer noch offene Rechnung der UNO.“ Dr. Sarah El Bulbeisi: „Was bedeutet die Nakba für die 2. Generation Palästinenser*Innen in Europa – eine persönliche Sicht und ein Ausblick auf die Zukunft.“ Jonas Abou Zaher: „Die NAKBA aus Sicht der Enkel-Generation“.
Vor 75 Jahren, am 29.11. 1947 gab es eine UNO-Abstimmung, in der die Teilung des britischen Mandats Palästina in einen jüdischen und einen palästinensischen Staat empfohlen wurde. Das war der Auslöser für Kampfhandlungen schon 1947. Den palästinensischen Staat gibt es bis heute nicht.
KoPI hat hat eine Broschüre zu diesem Thema verfasst, die ich anhänge.
2. Das Theaterstück „Die Vögel“, das in Bremen problemlos gelaufen ist wurde jetzt in München abgesetzt, nachdem sich jüdische Studenten und dann auch die jüdische Gemeinde beschwert hatte, es gäbe ‚antisemitische Aussagen‘.
http://sz.de/1.5699116
3. GEW-Maulkorb für Dr. Shir Hever. Der jüdische Referent Dr. Shir Hever sollte einen Vortrag über „Kinderarbeit in Palästina“ halten und wurde eine Woche vorher wieder ausgeladen, nachdem der Antisemitismusbeauftragte Baden-Württembergs interveniert hatte. Er bekam keine Chance über den Grund der Ausladung zu sprechen und sollte das entgangene Honorar nur bekommen, wenn er nicht weiter über die abgesagte Veranstaltung spricht!
Das alles ist ein Skandal und gut dokumentiert: https://www.jungewelt.de/artikel/438339.ohne-begr%C3%BCndung.html
Die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“, dem Dr. Hever auch angehört, hat bereits eine Stellungnahme verfasst: https://www.juedische-stimme.de/vertuschung-durch-die-gew
Ich habe auch schon Protestbriefe an die GEW Baden-Württemberg und die GEW-Zeitung „Erziehung und Wissenschaft“ geschrieben.
