Neues Buch von Wolfgang Gehrcke: „Rufmord. Die Antisemitismus-Kampagne gegen Links“

Aus der Ankündigung des Papyrossa-Verlages: „Und darum geht es: Zunächst sporadisch und vereinzelt, dann fortdauernd und umfassend, macht der politische und publizistische Mainstream Antisemitismus zum politischen Kampfbegriff – ausgerechnet gegen Antifaschisten und Linke. Eine ungeheuerliche Verdrehung der Tatsachen und absurde Entstellung der Geschichte, die durch ständige Wiederholung nicht wahr wird, aber Wirkung zeitigt. Vor und während der Nazizeit galten Demokraten, Sozialisten und Kommunisten als verjudet. Dass dieses Stigma in den letzten Jahrzehnten genau in sein Gegenteil verkehrt worden ist, dass namentlich Linke jetzt nicht mehr als verjudet, sondern als antisemitisch dargestellt werden, gibt zu denken. Geschieht das zufällig oder spontan oder sind dahinter planende Köpfe und Netzwerke erkennbar? Mit welchen Unterstellungen operieren und welche Absichten verfolgen sie? Zielen sie vielleicht auf etwas ganz anderes, auf Kritikfähigkeit und den Antikapitalismus der Linken? Welche Rolle spielt die Auseinandersetzung mit der Politik des Staates Israel? Und wie entwickelt sich derweil der tatsächlich existierende Antisemitismus?“

Am Mittwoch, den 27. Mai, 18:30 Uhr, Rosa-Luxemburg-Saal im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, wird das Buch vorgestellt. Uli Gellermann, Blogger und Filmemacher, wird in das Buch einführen und mit dem Autor Wolfgang Gehrcke diskutieren.

Wolfgang Gehrcke: Rufmord. Die Antisemitismus-Kampagne gegen Links. Verlag: PapyRossa, 160 Seiten, Mai 2015, 12,90 €

Ein Besprechung von U. Gellermann hier

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