„Keine Deutschen Soldaten nach Syrien!“ – Protest-Mahnwache in Bremen

Unter dem „Glanz“ des Bremer Weihnachtsgeschäftes und direkt am Weihnachtsmarkt hielten etwa 100 Menschen eine einstündige Mahnwache gegen den Kriegseintritts Deutschlands in Syrien. Aufgerufen dazu hatte zwei Tage zuvor das Bremer Friedensforum. An der Mahnwache beteiligten sich außer den Frauen und Männern, die jeden Donnerstag in der City mit Schildern und Transparenten für den Frieden werben, u.a. junge Familien, auch aus dem Migrationsspektrum, sowie Vertreter der internationalen Friedensorganisationen der Ärzte und Juristen IPPNW und IALANA. Einige hatten sich selbst Schilder angefertigt, auf denen z.B. stand: „Krieg gegen Terror ist wie Öl gegen Feuer“. Auf dem Haupttransparent war zu lesen: „Keine deutschen Soldaten nach Syrien“.

Viele Menschen, die an den Mahnwachenden vorbei zum Weihnachtsmarkt strömten, blieben stehen und lasen die Aussagen auf den Schildern. Einige kamen mit Demonstrierenden ins Gespräch, andere bedankten sich für die Aktion. Einige Teilnehmer stimmten auch Sprechchöre an wie „Wir wollen keinen Krieg!“

Die Bremerin Barbara Alms ließ es sich nicht nehmen, extra nach Berlin zu fahren, um an der Protestkundgebung gegen den Regierungsbeschluss, Aufklärungstornados und einen Kreuzer Richtung Syrien zu ordern, teilzunehmen. Auf ihrem Schild war zu lesen: „BREMEN sagt NEIN“, daneben der Aufkleber des Bremer Friedensforums. Etwa 2000 bis 3000 Menschen versammelten sich zur zentralen Kundgebungl, auf der u.a. Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag und Sarah Wagenknecht, Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke, sprachen.

In über 20 deutschen Städten fanden am 3. Dezember Proteste statt.

Hartmut Drewes

Fotos: Barbara Alms und Hartmut Drewes

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