Zu spät: John Kerry zum Frieden im Nahen Osten

Sozusagen „frisch aus der Presse“. Hier ist die vollständige Video-Aufzeichnung der Rede des US-Außenministers John Kerry, zum „Frieden im Nahen Osten“ vom 28. Dezember 2016. Bemerkenswert: Kerry benennt namentlich die Nakba!

Dass auch Kerry in den fatalen Fehler verfällt, von „Alternativlosigkeit“ der Zwei-Staatenregelung reden, wird kaum jemanden wundern.

Schließlich ist auch diese Forderung Herzstück z.B. der Finanzhilfe der Bundesrepublik an die Palästinenser. Wir wissen, was es bedeutet, wenn Kanzlerin Merkel das Wort „alternativlos“ in den Mund nimmt: Denkverbot in jede andere mögliche Richtung. Sei’s drum, John Kerrys Rede ist ein starkes Signal an die Regierung Netanjahu, aus ihr spricht aber auch die tiefe ihm von Netanjahu zugemutete Frustration…

Es lohnt sich, diese Rede genau anzuhören und zu analysieren. Sie ist auch so etwas wie das politische Vermächtnis eines auscheidenden US-Außenministers… vor Schlimmerem…

(nach einer e-mail von Günter Schenk, Mitglied des Collectif Judeo-Arab et Citoyen pour la Paix in Strassburg, wo er seit Jahren lebt.)

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