„Warum töten so viele israelische Soldaten Kinder in Palästina?“ Antwort: „Weil sie es wollen, weil sie es können, weil niemand sie stoppt.“ Die Antwort gab Prof. Dr. Helga Baumgarten, die am 2. Oktober 2024 zu Gast war im Haus der Wissenschaft in Bremen. Weiterlesen
Stopp den Krieg! In Palästina und im Libanon!
Zum 53. Mal seit dem 7. Oktober 2023 hatte die Palästinensische Gemeinde zu einer Solidaritätsdemonstration für Palästina und für den Libanon aufgerufen, dieses Mal zusammen mit der Libanesischen Gemeinde in Bremen. Und wieder folgten dem Aufruf über 1000 Menschen. Sie zogen vom Hauptbahnhof über den Sielwall und den Ostertorsteinweg bis zum Marktplatz. Am Ende der Abschlusskundgebung gab es noch erregte Diskussionen. Wobei es darum ging, der Polizei keinen Vorwand zum Eingreifen und den Medien keinen Vorwand zu einer böswilligen Berichterstattung zu liefern. Kundgebung und Demonstration verliefen – wie auch schon die vorangegangenen 52 Demonstrationen – friedlich. Manuskript der Rede von Detlef Griesche (DPG) hier: http://nahost-forum-bremen.de/wp-content/uploads/2024/09/rede-detlef-griesche.pdf
Video: Marlies und Sönke Hundt
Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Kundgebung am 18. Oktober 2024 um 17 Uhr vor dem Bundeskanzleramt
Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!
Kundgebung am 18. Oktober 2024 um 17 Uhr vor dem Bundeskanzleramt
Wir erleben eine erschütternde Eskalation an Gewalt und Leid in Palästina und Israel. Im aktuellen Krieg sind seit dem 7. Oktober 2023 bereits über 41.000 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. Etwa 100 Geiseln befinden sich noch immer in Gaza. Mindestens 95.000 Palästinenser:innen wurden verwundet und Unzählige werden vermisst. Nahezu die gesamte Bevölkerung Gazas, 1,9 der 2,1 Millionen Bewohner:innen, wurde bereits mehrfach innerhalb ihres Landes vertrieben. Etwa 100.000 Israelis sind seit letztem Oktober evakuiert. Weiterlesen
Mitri Raheb: die Zahl der Christen in Gaza wird immer kleiner
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen, liebe Leser,
Im Gazastreifen wird die Zahl der Christinnen und Christen auf Grund des Krieges immer kleiner. Das hat der palästinensische lutherische Pfarrer und Theologe Mitri Raheb bei einem Österreich-Besuch gesagt. Palästinensische Kirchenvertreter fühlten sich im Stich gelassen. Weiterlesen
„Wut und Trauer im Herzen tragen!“ Spontane Kundgebung gegen den Krieg im Libanon
Israel führt Krieg gegen den Libanon. Es ist der vierte nach 1978, 1982 und 2006. Israel hat mit hunderten von Kampfflugzeugen über 1300 Ziele angegriffen und – nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministerium – über 500 Libanesen getötet, darunter 94 Frauen und 50 Kinder. Der Krieg ist noch lange nicht zuende. Die permanenten Luftangriffe treffen auf eine traumatisierte Bevölkerung, die Fluchtwege sind blockiert, die Krankenhäuser überfüllt. Die Wut und die Trauer der hier lebenden Palästinenser und Palästinenserinnen sind grenzenlos. Die Palästinensische Gemeinde in Bremen hatte gestern zu einer spontanen Kundgebung auf dem Marktplatz aufgerufen.
Der UN-Gipfel 2024 und der Krieg in Nahost
Die diesjährige UN-Generalversammlung in New York ist seit Sonntag Bühne für Staatschefs aus aller Welt. Auf einem „Zukunftsgipfel“ werden Sonntagsreden darüber gehalten, was die Vereinten Nationen tun müssen, um die Verpflichtungen einzuhalten, die sie im Hinblick auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Charta der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2030 eingegangen sind. Von Karin Leukefeld.
Deutschland und Namibia haben einen Pakt für die Zukunft entwickelt, der vom Plenum bereits am Sonntag angenommen wurde. UN-Generalsekretär António Guterres rief dazu auf, eine „Zukunft für unsere Enkelkinder zu schaffen“. Weiterlesen
Free Gaza! Free Palestine! – die 52. Demonstration und Kundgebung
Nun also die 52. Free-Gaza-Demonstration in Bremen. Da sich die Bilder ähneln, überspringen wir das langwierige bürokratische Verlesen der polizeilichen Auflagen und auch die Koran-Rezitation. Die Stimmung gedrückt. Die Meldung von Al Jazeera machte die Runde, dass die Israelis am Sonnaben 400 Angriffe auf Ziele im Südlibanon geflogen sind und die Hisbollah Raketen auf die Luftwaffenbasis in der Nähe von Haifa gefeuert habe. Dabei muss man wissen, dass viele der älteren Teilnehmer der Demo im Libanon geboren sind. Auch in Gaza ging das Morden und Zerstören weiter. Die israelischen Soldaten töteten bei einem Angriff auf die Zeitoun-Schule in Gaza-Stadt am Sonnaben mindestens 30 Menschen. Der ersehnte Waffenstillstand ist ferner denn je. Weiterlesen
Es geht auch anders als die deutsche „neue feministische Aussenpolitik“!
Er könne seine „Pflichten nicht länger in dem Wissen erfüllen, dass dieses Ministerium (Foreign, Commonwealth and Development Office) möglicherweise an Kriegsverbrechen beteiligt ist“, so der britische Diplomat Mark Smith in der Begründung für seinen Rücktritt aus Gewissensgründen. Mark Smith war zuständig für die Erteilung von Waffenexportlizenzen und Terrorismusbekämpfung. Weiterlesen
Aeham Ahmad – das Bremen Konzert
Aeham Ahmad spielte auf seinem Klavier und sang mit palästinensischen Kindern und Jugendlichen mitten in den Trümmern des FlüchtlingslagersYarmouk in Damaskus. Die youtube-Aufnahmen gingen viral und machten ihn, den „Pianisten in den Trümmern“, weltberühmt. 2015 eroberte der IS Yarmouk, verbot Musik und Gesang und zerstörte auch sein Klavier. Am 2. August 2015 floh Aeham aus Yarmouk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September nach Deutschland. Weiterlesen
Stellungnahme der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. zum interfraktionellen Entschließungsantrag von CDU, SPD, Grünen und FDP
An die Bundestagsfraktionen
Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses
Vorsitzende der parteinahen Stiftungen
Stellungnahme der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. zum interfraktionellen Entschließungsantrag von CDU, SPD, Grünen und FDP
Am 9. November, dem Jahrestag der Reichskristallnacht, wollen die Koalitionsparteien und die CDU einen interfraktionellen Antrag mit dem Titel »Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken« verabschieden. Weiterlesen