US-amerikanische Künstler sind mutiger – woran sich die eher lammfromme Kunstszene in Deutschland ein Beispiel nehmen sollte! Während der Oscar-Preis-Verleihung kritisierten mehrere Künstler die Besatzungs- und Zerstörungspolitik der israelischen Regieruntg in Gaza. Der Protest schlägt hohe Wellen. Erste Berichte in:

• Berliner Zeitung
• Welt
• Spiegel
• Stern

Hier Auszüge aus dem ausführlichen Bericht aus Haaretz v. 11.03.2024 (automatische Übersetzung)
In seiner Oscar-Rede verurteilt „Zone of Interest“-Regisseur Jonathan Glazer „Besatzung“ und „Entmenschlichung“ in Israel und Gaza Weiterlesen →

Am 9. März 2024 fand in Hannover die große Demonstration „Norddeutschland für Palästina“ mit über 3500 Teilnehmern statt. Aufgerufen hatten pro-palästinensische Gruppen u.a. aus Hannover, Braunschweig, Hamburg, Bremen, Wolfsburg, Goslar, Kassel, Nienburg, Hildesheim und Salzgitter. Von Bremen fuhren zwei volle Busse, dazu einige private PKW und Bahnreisende, organisiert von der hiesigen palästinensischen Gemeinde. Weiterlesen →

Von: Karin Leukefeld (Quelle: Globalbridge v. 04.03.2024)
Am Morgen des 1. März sind die Medien voll mit dem „Mehl Massaker“, bei dem in der Nacht zuvor mehr als 100 Menschen, die Hilfsgüter und Mehl erhalten wollten, getötet worden waren. Das Feuer hatte das israelische Militär eröffnet. Das gibt an, nur einige Schüsse abgefeuert zu haben. Die Menschen hätten sich gegenseitig tot getrampelt. Weiterlesen →

Die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen wurde am 13. Februar 1989, also vor jetzt 35 Jahren gegründet. Am 2. März 2024 wurde in Bremen-Hemelingen an diesen Tag erinnert. Nicht mit einer fröhlichen Feier mit Musik und Tanz, wie sonst bei den palästinensisch-arabischen Festen, sonderrn eher in gedrückten Stimmung.

Vor 35 Jahren war die Hoffnung auf einen gerechten Frieden im Nahen Osten noch sehr lebendig. Hans Koschnick, damaliger Bremer Bürgermeister, Weiterlesen →

An der Demonstration heute (1. März 2024) beteiligten sich deutlich weniger Menschen als in den Wochen vorher. Trotzdem: die ca. 200 Palästinenser und Palästinenserinnen mit ihren Unterstützern aus dem deutschen Mehrheitsgesellschaft protestierten laut und deutlich mit Parolen, Transparenten und Plakaten gegen den Vernichtungskrieg gegen ihre Brüger und Schwestern in Gaza. Es gab dieses Mal wegen der späten Zeit keine langen Reden. Der Freitag abend war gewählt worden, weil am Sonnabend, den 2. März 2024 ab 16 Uhr die Jubiläums- und Gedächtnisveranstaltung zum 35 Jahrestag der Gründung der DPG-Bremen mit der PG stattfindet.

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Kommt zahlreich am 12.-14. April nach Berlin zum Palästina-Kongress 2024!https://palaestinakongress.de/
Die Palästinenser:innen erleiden einen Völkermord. Israel vernichtet Gaza und seine Bevölkerung. Bis Februar 2024 wurden 1.9 Millionen Menschen vertrieben. Mehr als 30’000 Palästinenser:innen wurden durch das israelische Militär getötet. Infrastruktur, Krankenhäuser, Universitäten, Schulen, Verwaltungsgebäude und Wohnblocks wurden zerbombt. Hunderttausende leiden an Hunger, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Medizin. Weiterlesen →

screenshot heute journal (ZDF) v. 25.02.2024

screenshot heute journal (ZDF) v. 25.02.2024

Bei der Preisverleihung auf der Berlinale 2024 geschah Ungeheuerliches. Und unsere „Qualitätsmedien“ tobten. Die Filmemacher Basel Adra (palästinensischer Aktivist) und Yuval Abraham (israelischer Journalist) und Ben Russel (Regisseur) forderten auf offener Bühne unter großem Beifall des Publikums: „Keine Waffen mehr an Israel“ und „Wir brauchen einen Waffenstillstand und das Ende der Besatzung.“ Ben Russel hatte es sogar gewagt, mit Palästinensertuch zu erscheinen. Und das heute-Journal (ZDF) berichtete übrigens am 25. Februar abends ziemlich sachlich darüber. 

Arn Strohmeyer hat darüber einen Artikel geschrieben.

Aber Kritik an solchen Zuständen im Gazastreifen ist in Deutschland „Antisemitismus /  Eklat auf der Berlinale

Arn Strohmeyer Weiterlesen →

am 16.05.2017 in Bremen

Die Geschichte wird aufzeichnen, dass Israel einen Holocaust begangen hat. History will record that Israel committed a holocaust.
Von Susan Abulhawa
Quelle: electronic intifada v. 22. Februar 2024

Es ist gerade 20 Uhr in Gaza, Palästina, das Ende meines vierten Tages in Rafah und der erste Moment, in dem ich an einem ruhigen Ort sitzen und nachdenken kann.
Ich habe versucht, Notizen, Fotos und Bilder zu machen, aber dieser Moment ist zu groß für einen Notizblock oder mein angeschlagenes Gedächtnis. Nichts hat mich auf das vorbereitet, was ich erleben würde. Bevor ich die Grenze zwischen Rafah und Ägypten überquerte, las ich jede Nachricht, die aus dem Gazastreifen oder über den Gazastreifen kam. Ich ließ kein Video oder Bild aus dem Gazastreifen aus, egal wie grausam, schockierend oder traumatisierend es auch war. Weiterlesen →

Hier ist der Flyer für die nächste Free-Gaza-Kundgebung und Demonstration am 25. Februar 2024. Aufgerufen hatten wieder die Palästinensische Gemeinde und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft. Wieder versammelten sich Hunderte am Bahnhof und der Zug ging nach dem Vortrag einer  Koran-Sure und den Reden in Richtung Theaterplatz  durch das Viertel, wobei der Demonstrations-Zug immer 
größer wurde und von vielen Menschen am Straßenrand beobachtet wurde. Am Rande war manches Gepräch  zur Erklärung zu beobachten. Reden hielten dieses mal u.a. Claus Walischewski (vom AK-Nahost -Bremen und vom „Israelischen Kommitee gegen Hauszerstörung – ICAHD“). Hier ein paar Fotos (Detlef Griesche). Weiterlesen →

Der Weser Kurier von heute (24.02.2024) einen umfangreichen Artikel mit dem Titel „Da wächst der Hass nach“ gebracht. Auf fast einer ganzen Seite wird Detlef Griesche, Vizipräsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG) interviewt von Jörg Helge Wagner. Hier ein Auszug aus dem Interview:

Jörg Helge Wagner: Sie sind vor Kurzem 82 Jahre alt geworden, der Nahostkonflikt hat Ihr Leben begleitet. Was treibt Sie noch an für die Sache der Palästinenser?

Detlef Griesche: Nicht mein ganzes Leben. Als ich Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft war, gab es einen sehr klugen Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, Frank Boldt. Der hat 1987 eine hervorragende Reise nach Israel und in die besetzten Gebiete organisiert. Für die Palästinenser waren sämtliche Schulen und Universitäten geschlossen und vom israelischen Militär besetzt. Es wurde in Bethlehem auf Steine werfende Kinder geschossen, es gab willkürliche Verhaftungen und Schikanen an Checkpoints. Nach meiner Rückkehr dachte ich, man müsse etwas machen für die Palästinenser. Weiterlesen →