„Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter“ Palästina: DPG-Präsident Nazih Musharbash über die Chancen auf Frieden im Nahen Osten

Weserkurier v. 23.11.2023: Joerg Helge Wagner interviewt Nazih Musharbasch, Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG)

„Wir sind nicht Sprachrohr irgendeiner Partei in Palästina“, betont Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. „Wir sind nicht Sprachrohr irgendeiner Partei in Palästina“, betont Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG).
Herr Musharbash, „Free Palestine!“ – befreit Palästina – lautet weltweit die Parole bei pro-palästinensischen Demonstrationen. Von wem oder was muss der Gazastreifen befreit werden? Weiterlesen

Demonstration und Kundgebung am 24.11.2023

Es hat ein wenig gedauert. Auf Grund der terminlichen Verschiebungen auf diesen Ausweichtermin am 24.11.2023 und den intensiven Abstimmungen intern und mit den zuständigen staatlichen Organen konnten  wir keine Einladungen raussenden, bevor nicht die  endgültige Genehmigung über Zeit und Ablauf der Demonstration feststand. Wir bitten  wieder, auf alle nicht genehmigten Aussagen auf Plakaten, Fahnen und Rufe zu verzichten, damit es keinen Ärger mit der Polizei gibt.

Unsere bisherigen Demonstrationen in Bremen haben einen guten Ruf bei unseren Medien und den staatlichen Stellen, weswegen es auch erneut eine Genehmigung gibt. Wir demonstrieren friedlich gegen Gewalt und Hass, für die sofortige Beendigung des Krieges und die Widerherstellung einer  lebensnotwendigen Versorgung der palästinensischen Bevölkerung in GAZA mit Lebensmitteln, Medikamenten, Wasser, Benzin und anderen wichtigen Gütern. Über zahlreiches solidarisches Erscheinen freuen wir uns im Interesse unserer palästinensischen Freundinnen und Freunde! Weiterlesen

Heute: Deutschland im Kampf gegen den Antisemitismus, 1. Teil

von Bernd Fischer

Ich fühle mich als Jüdin, die Israel kritisiert, bedroht. Meistens von anderen Juden und von deutschen Konvertiten und von Deutschen, die so tun als wären sie Juden, und von Deutschen, die behaupten, sie wären Antisemitismusbeauftragte.“ (Die Schriftstellerin Deborah Feldman im Gespräch mit Gregor Gysi auf Spiegel online) Weiterlesen

Demo am 18.11.2023 nicht genehmigt

Die von der palästinensischen Gemeinde, der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft und vielen anderen Gruppen geplante Demonstration am 18.11.2023 ist nicht genehmigt worden. Ein neuer Termin wird vorbereitet. Der geplante Termin am 25.11.2023 ist ebenfalls (noch) nicht genehmigt. 

Gaza: Pläne für die ethnische Säuberung

Abbildung aus dem durchgesickerten Bericht des Misgav-Instituts. Die Abbildung zeigt die Stadt Kairo und die Umgebung. Quelle: Mondoweiss, 2023.

Wer will noch der westlichen Propaganda glauben, dass es im Gaza-Krieg um Israels Recht auf Selbstverteidigung geht? Es gibt seit langem viel weitergehende Pläne. Ob sie verwirklicht werden (können), wird davon abhängen, wie die Weltöffentlichkeit reagiert. So weitgehend unbemerkt wie die Nakba von 1948 wird eine erneute Vertreibung jedenfalls nicht bleiben. Hier ein gründlicher Bericht über die Pläne zur ethnischen Säuberung, die wir von BIP-Aktuell #279 vom 04.11.2023 übernehmen.

Das Misgav-Institut entwirft einen Plan zur ethnischen Säuberung

  1. Welchen Plan gibt es für Gaza?
  2. Ir Amim Erklärung

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Großdemo vom Hauptbahnhof zum Marktplatz am 4. November 20233

Zum dritten Mal seit dem Ausbruch des Krieges am 7.10.2023 wurde zu einer Demonstration gegen die Bombardierung Gazas unter dem Hauptmotto „Free Palestine“ aufgerufen. Die Paläsinensische Gemeinde Bremen lud mit Unterstützung der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft Bremen und des AK-Nahost Bremen alle zur Teilname ein, die sich für einen Frieden und eine gerechte staatliche Lösung für das palästinensische Volk einsetzen.

Schon im Aufruf wurde formuliert: „Lasst uns eine starke Gemeinschaft bilden und unsere Stimme für die Rechte aller erheben. Jeder ist willkommen, solange der Frieden und der Respekt gewahrt bleiben. Bringt eure Plakate, Fahnen und eure Stimmen mit – aber lasst den Hass und Vorurteile zu Hause.“ Diesmal waren es ungefähr 1800 Teilnehmer, die in einem von viel Polizei beobachteten langem Zug friedlich vom Hauptbahnhof eine Strecke mit einer Wegeführung über den Wall und durch die Obernstrasse zum Marktplatz vor das Gebäude der Bürgerschaft zogen, wo die Abschlußveranstaltung stattfand. Weiterlesen

Demo vom Hauptbahnhof zum Marktplatz ist genehmigt

Spät, aber rechtzeitig kam die Genehmigung der Demo morgen, am 4.11. um 16.00 Uhr. Sie findet diesmal als Demonstrationszug vom Hauptbaahnhof zum Marktplatz statt. Bitte weiter informieren in Euren/ Ihren Netzen. Hinweis: Es dürfen wieder nur genehmigte mit der PG und der Behörde abgestimmte Plakataufschriften und palästinensische Fahnen migeführt werden. Auch Rufe werden nur vorgegebene erlaubt. Die Polizei wird wieder scharf aufpassen und auch auf arabisch gerufene Parolen werden kontrolliert. Dazu sind eigens die Polizei begleitende Übersetzer eingesetzt, die einschreiten, falls ewas aus dem Rahmen des Erlaubten zu hören ist. Wir wünschen alle eine friedliche Demonstration wie schon an den letzten beiden Wochenenden, damit wir auch in Zukunft weitere Demonstrationen genehmigt bekommen und das Bild der Palästinenser in der öffentlichen Wahrnehmung gegen die veröffentliche Meinung in vielen Medien und grossen Teilen der politischen Klasse positiv rüber kommt – trotz allen Schmerzes und der Wut über den Bombenterror Israels mit den in die Zehntausende gehenden Opfer in Gaza.

Einladung und Marschplan in der Anlage

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Herr Niebel und der Kampf gegen Amalek

Dirk Niebel, ehemaliger Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, seit 2015 Cheflobbyist beim Panzerbauer Rheinmetall, will aus seinem Herzen keine Mördergrube, aus dem Gazastreifen aber einen Stellplatz für Wohnmobile machen: „Ich finde ja, der Gaza-Streifen gäbe einen suuuper Parkplatz am Mittelmeer“ , schrieb er auf Facebook mit Sonnenbrillen-Smiley und Heiligenschein-Smiley, um tags darauf dem Spiegel zu erklären, er stehe mit seinem Wohnmobil „immer gerne an landschaftlich reizvollen Plätzen“, und der Gazastreifen biete „alle Voraussetzungen, ein solcher privilegierter Stellplatz zu werden.“ Weiterlesen

Neue Infos zum Gaza-Krieg

1. Ein Brief aus Gaza:
Es gibt keine Versorgung.. Jeder denkt an sich ..Nichts läuft Normal, denn dieser Welt- Krieg gegen das Kontinent GAZA ist auch der totale Wahnsinn… Die ganze Welt ist nun gegen  GAZA…. Das ist unfassbar…
Unmenschlich
Unmoralisch
Kriminell
Völkermord
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